ZWISCHEN KOOPERATION UND KONFRONTATION

05. Dezember 2024, Online

Die deutsch-chinesischen Beziehungen sind geprägt von wirtschaftlicher Partnerschaft und kulturellem Austausch, aber auch von technologischer Abhängigkeit, geopolitischen Spannungen und wachsender Vorsicht. Mit einem bilateralen Handelsvolumen von 254 Mrd. Euro im Jahr 2023 ist China nicht nur Deutschlands größter Handelspartner, sondern auch einer der wichtigsten Märkte für deutsche Exporte, vor allem in der Automobil- und Maschinenbaubranche. Gleichzeitig wächst jedoch die Sorge um wirtschaftliche Abhängigkeiten und den Einfluss geopolitischer Spannungen, insbesondere in den Bereichen Halbleiter, Technologie und Kommunikation. Zunehmend rücken auch politische Differenzen in den Fokus, die den Dialog belasten, darunter Menschenrechtsfragen und die wachsende Dominanz Chinas in der Weltwirtschaft.

Welche spezifischen Herausforderungen stellen sich aktuell für die deutsch-chinesischen Beziehungen, und wie gehen beide Seiten damit um? Wie wichtig ist China als Handelspartner, und welche Risiken entstehen durch eine zu hohe wirtschaftliche Abhängigkeit? Welche Rolle spielen Menschenrechtsfragen und geopolitische Spannungen in den bilateralen Beziehungen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen, dem Politikwissenschaftler und China-Experten Dr. Andreas Fulda, und Dr. Alicia Hennig, stv. Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden, diskutieren - und mit Ihnen!

Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Reinhold-Maier-Stiftung und dem Ostasiatischen Verein statt.