Geschäftschancen in Neuseeland
02. November 2020, Webinar
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert der OAV am 2. November 2020 in Kooperation mit der AHK Neuseeland und dem Deutschen Auslandsbauverband (DABV) eine digitale Informationsveranstaltung zum Thema Bauwirtschaft in Neuseeland. Die aktuelle Situation und die Auswirkungen der globalen Corona-Krise lassen eine physische Durchführung nicht zu. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittelständische deutsche Unternehmen (KMU).
Die digitale Informationsveranstaltung soll deutsche KMU über die Marktentwicklung, Rahmenbedingungen und Geschäftschancen in den Bereichen Bauwirtschaft, Bauhandwerk, Infrastruktur, Baustoffe, Glas und Keramik in Neuseeland informieren und dabei praktische Tipps zum Markteinstieg geben. Mitarbeiter der teilnehmenden Unternehmen werden gezielt für den konkreten Markteinstieg vorbereitet. Sie erhalten allgemeine und branchen- bzw. themenspezifische Informationen und Spezialwissen für den Markteinstieg in Neuseeland.
Durch das starke Bevölkerungswachstum und den Tourismus kommt Neuseelands Infrastruktur näher an ihre Grenzen. Betroffen sind vor allem die öffentlichen Verkehrswege und der Nahverkehr in den Ballungsgebieten. Die Kosten für den Erhalt und Ausbau von Straßen, Schienen, (Flug-)Häfen sowie Kommunikationsnetzwerken sind im Vergleich zur geringen Population des Landes erheblich. Weiterhin herrscht ein Mangel an Schulen, Krankenhäusern, Gefängnissen und Wohnraum. Die Regierung ist sich zunehmend der Mängel im Infrastruktur-Sektor bewusst und investiert seit vielen Jahren massiv in die nationale Infrastruktur. Insgesamt sollen in den kommenden zehn Jahren rund 130 Milliarden Neuseeland-Dollar in Kapitalprojekte investiert werden.
Deutschland ist Neuseelands fünftwichtigster Handelspartner und exportierte im Jahr 2018 Waren in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Neben Fahrzeugen und (landwirtschaftlichen) Maschinen exportierte Deutschland auch Bau- und Baustoffmaschinen, Geräte zur Elektrizitätserzeugung, Werkzeugmaschinen sowie weitere Produkte, die in der Bauwirtschaft erforderlich sind. Die Exporte aus Deutschland stiegen in den letzten Jahren erheblich, sodass davon auszugehen ist, dass insbesondere auch deutsche Exporteure aus der Bauwirtschaft von den milliardenschweren Investitionen Neuseelands in die Infrastruktur profitieren werden.
Interessierte Unternehmen können sich hier anmelden. Die Teilnahme an der digitalen Informationsveranstaltung ist kostenlos. Bitte registrieren Sie sich bis spätestens 30. Oktober 2020.
Das vorläufige Programm finden Sie unter Downloads im Infoletter.
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU kann unter http://www.ixpos.de/markterschliessung abgerufen werden.
Bei Fragen zum Programmablauf oder zur Anmeldung kontaktieren Sie bitte Herrn Norman Langbecker, Regionalmanager Japan, Korea, Südpazifik, OAV.