GEOPOLITISCHES RINGEN UM EINFLUSS

06. März 2024, Online

Spätestens seit dem im März 2022 geschlossenen Sicherheitsabkommen zwischen den Salomonen und China ist klar: Das Ringen um Einfluss im Pazifik hat nun richtig begonnen. Waren die wichtigsten Partner der Pazifikstaaten lange vor allem die USA und Australien, so versucht China immer mehr an Einfluss und Macht in der Region zu gewinnen, indem es etwa Infrastrukturprojekte oder die Arbeit von Parlamentariern - wie auf den Salomonen - finanziell fördert. Als Reaktion darauf buhlen nun auch die USA wieder verstärkt um die Pazifikstaaten und wollen mit 800 Mio. US-Dollar u.a. Initiativen im Kampf gegen den Klimawandel und Überfischung unterstützen.

Können die Bewohner des Pazifiks von den konkurrierenden Entwicklungshilfen der beiden Großmächte am Ende sogar profitieren? Wie wird die Entwicklungshilfe im geopolitischen Wettbewerb eingesetzt? Welche Unterschiede gibt es hierbei zwischen China und den USA? Welcher strategischen Bedeutung kommt dem Pazifikraum in Zukunft zu? Welche Rolle spielt dabei Europa? Diese und viele weitere Fragen wollen wir mit unseren Gästen Hanna Gers, Forschungsassistentin bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V., Dr. Charles Martin-Shields, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (IDOS), und Oliver Hasenkamp, Vorstand des Pazifik-Netzwerks e. V., diskutieren – und mit Ihnen!

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten, und durch den OAV unterstützten, Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen.

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