AHK-Geschäftsreise nach Tokio zum Thema Offshore Windenergie
17. Juni 2019 - 20. Juni 2019, Tokio
<big>Teilnahme</big>
Auf der Fachkonferenz am 18. Juni 2019 haben Sie als deutsches Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem japanischen Fachpublikum zu präsentieren. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für die teilnehmenden deutschen Unternehmen individuelle Termine mit potenziellen Geschäftspartnern und relevanten japanischen Entscheidungsträgern. Ihre diesbezüglichen Wünsche werden im Vorfeld abgefragt und bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.
Die Anmeldung erfolgt über Herrn Julian Balkowski.
Die AHK-Geschäftsreise richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) mit Geschäftsbetrieb in Deutschland aus den Bereichen Photovoltaik, Energiespeichertechnologien und der komplementären Zulieferindustrie.
Anmeldeschluss: 22.04.2019
<big>Informationen zum Zielmarkt</big>
Die japanische Regierung hat das Ziel bis zum Jahr 2030 den Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung auf 22 - 24 Prozent zu erhöhen. Die Auswirkungen des Fukushima-Vorfalls haben den Status der erneuerbaren Energien und insbesondere der Windenergie in Japan maßgeblich verändert.
Im Hinblick auf die sich nähernden Olympiade, zielt die japanische Regierung mit der verstärkten Unterstützung der Windenergie darauf, das Ansehen als technisch fortgeschrittene Nation wiederaufzubauen. Dies wird insbesondere in der deutlich zunehmenden Liberalisierung des Energiemarktes merklich.
Onshore-Windenergie-projekte sind darauf ausgerichtet, den Energiemarkt zu erweitern; für Offshore-Projekte sieht Japan wiederum vor, das hohe natürliche Potenzial bzw. die hohen Windgeschwindigkeiten auf dem Wasser für Windenergie optimal auszunutzen. Der Offshore-Bereich ist bis heute nicht nennenswert weiterentwickelt worden, aufgrund unsicherer gesetzlicher Rahmenbedingungen und einer starken Fischerei-Lobby.
Der japanische Windverband (JWPA) geht derzeit von einem Gesamtpotenzial von 91 GW für (befestigte) Offshore-Anlagen aus und prognostiziert eine installierte Leistung von 19 GW bis zum Jahr 2050. Treiber für die positive Stimmung auf dem Windmarkt ist das geplante Inkrafttreten eines Gesetzes zur Neuregelung der Nutzungsrechte in ausgewählten See- und Küstengebieten („Förderzonen“) im April 2019. Mittels eines Auktionssystems, dass das bislang geltende Einspeisetarifsystem ersetzt, sollen die Nutzungsrechte für zunächst fünf dieser Förderzone zum Zweck der Entwicklung von Offshore-Projekten vergeben werden.
Langfristig plant die japanische Regierung die Förderzonen weiter auszubauen und zudem die gesetzlichen Voraussetzungen im Offshore-Bereich zu verbessern
<big>Kosten</big>
Ab 2018 wird für die Teilnahme an AHK-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag in Höhe von 250,00 – 1.250,00 EUR bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben.